Faltflügeltor FFT JVA ZA66

  • für lichte Weiten von 4 bis 8 m

 

Ansicht Vorderseite, geschlossen

JVA ZA66- Faltflügeltore sind eine ideale Lösung für die Kraftfahrzeugkontrolle für Kfz-Schleusen im Zufahrtsbereich einer Maßregel- oder Justitzvollzugsanstalt, wenn viele Fahrzeuge in kurzer Zeit ein Areal befahren oder verlassen sollen. Durch den platzsparenden zweiflügeligen Faltmechanismus lassen sich die JVA ZA66-Faltflügeltore genau an ihren Einsatzzweck anpassen: Das elektro-mechanische Faltflügeltor wird durch zwei energieeffiziente und wartungsarme JVA ZA66-Antriebseinheiten in Bewegung versetzt – die erste Wahl für Toranlagen, die in die Baulichkeiten eines Torhauses integriert werden müssen. Beliebte Varianten sind die Anordnung der Tore je Fahrspur in Schleusenform (gegenüberstehend parallel angeordnet). Die Tore lassen sich mit allen gängigen Zutrittskontrollsystemen ansteuern und sind für Liegenschaftseinfahrten mit hoher Kraftfahrzeugfrequenz prädestiniert. Definierbare Öffnungsgeschwindigkeiten von 0,5 bis 1,0 Meter pro Sekunde erreichen den Komfort der Selektion einer Schrankenanlage, jedoch mit einem wesentlich erhöhten Objektschutz. Der zeitgemäße Mehrwert besteht in einem optimalen Schutz für Kfz- und Personenverkehr. Durch die gleichzeitig kompakte Bauweise können bestehende Einfahrten ohne großen baulichen Aufwand nachgerüstet werden.

  • zuverlässige Sicherung von Außenbereichen und Freigeländen mit hoher Kfz- und Besucherfrequenz
  • kompakte Bauweise und geringer räumlicher Platzbedarf
  • frequenzgesteuerte Bremsung und Blockierung in den Endlagen
  • kurze Öffnungs- und Schließzeiten
  • 100% Einschaltdauer, Industriestandard
  • zahlreiche Optionen, zum Beispiel: Erweiterung als Schleuse möglich

Zur Kraftfahrzeug-Vereinzelung bei gleichzeitigem Schutz vor unberechtigtem Zutritt von Personen, besonders in Bereichen, die kontroll- und schutzbedürftig sind:

  • Behördenliegenschaften
  • Industrieanlagen und Kraftwerke
  • Bankwesen
  • Justizvollzugsanstalten
  • Justizzentren

FFT-JVA ZA66: Faltflügeltor, Antriebstyp JVA ZA66, zweiflügelig, vierblättrig
FFT-Zentralantrieb 2- JVA: Faltflügeltor, Zentralantrieb, zweiflügelig, vierblättrig

 

Geometrische Kenndaten FFT-JVA ZA66 FFT-Zentralantrieb- JVA
Öffnungsbreite 4.000 bis 6.000 mm 4.000 bis 6.000 mm
Torhöhe variabel 3.000 bis 6.000 mm 3.000 bis 6.000 mm
Bodenfreiheit 50 – 120 mm 50 – 120 mm
Grundfläche gefaltet 1.200 bis 2200 x 500 mm 1.200 bis 2200 x 500 mm
Gesamthöhe Torhöhe zzgl. 300 mm UKG Torhöhe zzgl. 300 mm UKG
Teilung 2 Faltflügel, symmetrisch 2 Faltflügel, symmetrisch
Rahmen; Unterholm RR 120/80 RR 120/80
Versteifung RR 100/80 mm RR 100/80 mm
Füllung Blech 3mm dick Blech 3mm dick
Außenseite flächenbündig, glatt,
verschweißt
flächenbündig, glatt,
verschweißt
Innenseite flächenbündig, glatt, genietet flächenbündig, glatt, genietet
Widerstandsklasse in Anlehnung RC4 in Anlehnung RC4
Torsäulen Zarge aus Winkelstahl oder
QR 200 mm
Zarge aus Winkelstahl oder
QR 200 mm
Antriebsmotor je Faltflügel
2x Motor‐Getriebeeinheit
mit Hebelarm
3x230/400 V, 50 Hz, 0,75 kW
Zentrale
Motor‐Getriebeeinheit mit
Schubstangen
3x230/400 V, 50 Hz, 0,75 kW
Sturz in der Torlaibung Nicht erforderlich, da Antrieb
links/rechts
erforderlich , da der Antrieb
zentral über den Torflügeln
montiert werden muss
Öffnungszeit ca. 8 Sek. (ohne Bremsung) ca. 8 Sek. (ohne Bremsung)

 

Das Falttor-JVA ZA66 wird in Montagebaugruppen vorgefertigt, bestehend aus den Falttorblättern, dem Antriebstorpfosten oder Zarge, dem Anschlagkalotte, den Antriebs-, Steuer-, Sicherheits- und Bedienkomponenten.

Die Falttorblätter sind verwindungssteif geschweißt und den statischen Erfordernissen entsprechend dimensioniert. Die Torfüllung ist zwischen Ober- und Unterholm eingeschweißt. Die Torblätter sind paarweise mit mindestens zwei soliden Torbändern verbunden. Das antriebseitige äußere Torblatt wird mit einer Aufnahme für den Hebelarm oder Schubstange des Antriebes ausgestattet. Der äußere Seitenholm wird aus Rundrohr mit oberen und unteren Zapfen zur Aufnahme an den Torpfosten gefertigt. Die Zwangsführung des Faltmechanismus erfolgt immer über Mitnehmer und straßenoberflächenbündige Bodenschiene (wenn eine Traverse die Durchfahrtshöhe nicht einschränken darf) oder über eine Führungsschiene, die an eine obere Traverse oder einen Sturz montiert werden kann.

Die Torpfosten bestehen aus Stahlrohrprofilen QR 200 oder als zarbe aus Winkelstahl, mit unterer und oberer einstellbarer Konsole, mit Fuß- und Halslager zur Aufnahme der Torflügel, verschweißten Kopfdeckel und massiver Fußplatte.

Der Drehtorantrieb JVA ZA66 besteht aus einem wassergeschützten Stahlgussgehäuse Sowie wasserdichter Aluminiumabdeckung. Eingebaut ist ein selbsthemmendes Spezialschneckenradgetriebe mit eingebauten, Je nach erforderlichem Drehmoment, stufenlos einstellbarer Rutschkupplung, eingebauter Endabschaltung sowie Drehstrom-Motor 230/400 Volt. Zum Lieferumfang gehören ebenfalls die Gelenkhebel und der Tormitnehmer. Eine zusätzliche Torverriegelung ist aufgrund der Selbsthemmung des Drehtorantriebes nicht erforderlich Bei Stromausfall kann das Tor durch eine Notentriegelung abgekuppelt und von Hand betätigt werden.

Einfach zugängliche Komponenten:

Alle für den Betrieb erforderlichen Bauteile sind sicher in der Antriebstorsäule untergebracht – das vereinfacht Montage, Inbetriebnahme und Wartung erheblich.

Steuerung: Mikroprozessor-Steuergerät
Netzanschluss: dreiphasig 3x230/400 V, 50 Hz
Steuerspannung: 24 VDC
Leistungsaufnahme: ca. 575 W (ohne Zubehör)
Einschaltdauer: 100 %
Schutzklasse: IP 44

Die Steuerfunktionen sind:

  • Tor-Halt sowie Tor-Auf und Tor-Zu in Selbsthaltung zwischen den Endlagen
  • Schließflügelverzögerung
  • Fernbedienbarkeit ist über potenzialfreie Kontakte gewährleistet
  • Die Übergabe von Meldesignalen der Torzustände Tor-Auf, Tor-Zu, Sammelstörung erfolgt serienmäßig
  • Darüber hinaus können alle tortypischen Komponenten angeschlossen und in den unterschiedlichsten Logiken gesteuert werden.

Verhalten bei Stromausfall / Havarie:

Bei Stromausfall kann das Tor durch eine Notentriegelung abgekuppelt und von Hand betätigt werden.

Fundamentkonsole serienmäßig:

  • 300 mm OK Gelände mit großzügiger Kabeleinführung,
  • paarweise Anordnung von Dübellöchern und Nivellierschrauben für eine optimale flucht- und lotgerechte Montage

TORWERK-Langzeit-Korrosionsschutz (4-Stufen-Verfahren)

Alle Anforderungen an Korrosionsschutzbelastungen nach DIN EN 12944-2 der Kategorie -C4, werden erfüllt.

Stufe 1 – Sandstrahlen in Sa3
Stufe 2 – Flammspritzverzinkung
Stufe 3 – Pulvergrundierung
Stufe 4 – Pulverdeckbeschichtung.

Erstklassige Oberflächenhaptik durch:

  • Luftdicht geschweißte Konstruktion
  • Keine Zinklöcher in der Oberfläche
  • Kein Hervortreten plangeschliffener Schweißnähte (Gehrungsecken) nach der Verzinkung

Umweltschonendes Verfahren:

  • Keine Verwendung von Lösungsmitteln
  • Wiedergewinnung des Oversprays

 

Weitere Informationen zum TORWERK-Langzeit-Korrosionsschutz

Farbgestaltung / Beschriftung:

Torpfosten und Torblätter können in unterschiedlichen Farbtönen nach RAL/DB gestaltet werden.

Signalgeber:

  • LED-Rundumleuchte (Serie)
  • LED-Ampel rot grün (Optional)
  • Reflexite Konturmarkierungen aus mikroprismatischen Folien mit hohem Reflexionswert, Sichtbarkeit auch aus spitzem Winkel, am Torunterholm innen und außen

Sicherheit:

  • Sicherheitseinrichtung TÜV geprüft, selbstüberwachend, entsprechend den europäischen Tornormen DIN EN 12978 + 12453 für kraftbetätigte Tore, bestehend aus Doppelkammerdruckleisten an den Haupt- u. Nebenschließkanten und der elektronischen Auswerteeinheit.
  • 2 Stück Lichtschranken, bestehend aus Sender und Empfänger in unterschiedlichen Höhen außen zwischen den Torpfosten als zusätzliche Sicherheitseinrichtung.
  • optional eine Lichtschranke, bestehend aus Sender und Empfänger zur Absicherung des Aufschwenkbereichs, separat aufgeständert
  • Induktionsschleifendetektor 2 Kanal

Bedienelemente:

  • Schlüsseltaster Auf-Zu außen u. Schlüsseltaster Auf-Nothalt-Zu innen (Serie)
  • Schlüsselschalter Ein-Aus (optional)
  • Codekartenleser und andere Kommunikationssysteme auf Anfrage möglich

Gestaltung der Torflügel:

  • anstelle Stabfüllung, wahlweise Füllung in Art eines Zaunes,
  • geschlossene Blechfüllung oder Lochblechfüllung in pulverbeschichteter Ausführung

Jedes konfigurierte Faltdrehtor-JVA ZA66 wird werkseitig je Torflügel komplett vormontiert und intern betriebsfertig verdrahtet und soweit als möglich angeschlossen geliefert.

Die Errichter/Monteure müssen jeweils die Antriebssäule mit den montierten Torblättern auf das bauseits vorgefertigte Fundament abladen, flucht- und höhengerecht ausrichten, über die Stellschrauben nivellieren und mit den mitgelieferten Dübeln verankern. Ein eingewiesener Tortechniker muss vor Ort das Aggregat befüllen, ggf. Feineinstellungen am Flügelmechanismus vornehmen und die Endlagenabschaltung justieren. Ein Elektrofachmann stellt den Netzanschluss her und schließt die externen Bedienelemente sowie Lichtschranken und ggf. Induktionsschleifen an. Damit ist das Faltdrehtor-Garant betriebsbereit. Zeitraubendes Studieren von Montageanleitung, Sortieren von Baugruppen und Verbindungselementen werden auf ein notwendiges Minimum reduziert.

Anwendungsbeispiel für Einfahrten in den Luftsicherheitsbereich an Flughäfen

Unterteilung der Schleusenkombination ist mehrspurig anwendbar (z. Bsp. 3 nebenliegende Fahrspuren)

Kontrollprocedere:

  • Faltflügeltor Landseite öffnet / Faltflügeltor Luftseite ist geschlossen Kfz und Insassen fahren in den Kontrollbereich ein
  • Faltflügeltor Landseite wird geschlossen / Faltflügeltor Luftseite ist geschlossen Kfz und Insassen werden einer Kontrolle nach LuftSiG § 7 unterzogen
  • Faltflügeltor Landseite ist geschlossen / Faltflügeltor Luftseite wird geöffnet Kfz und Insassen haben die Berechtigung den Luftsicherheitsbereich nach LuftSiG 8 der 9 zu befahren
  • Die Faltflügeltore Landseite und Luftseite sind gegeneinander steuerungstechnisch verriegelt (Schleusenfunktion). Im Schleusenbetrieb ist es nicht möglich, beide Tore gleichzeitig zu öffnen. Im Havariefall (Feuerwehr, überlange Sondertransporte) besteht jedoch die Möglichkeit über einen autorisierten Befehlsgeber die Schleusenfunktion zu übersteuern.

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